· Pressemitteilung

Seite an Seite beim Waldbrandeinsatz am Kandel

Zur Absicherung der Feuerwehr, wurde am vergangenen Nachmittag ein sogenannter „MANV“ ausgerufen. Diese Abkürzung steht für „Massenanfall von Verletzten“. Dadurch konnten durch die Schnelleinsatzgruppen Ost die Betreuung und Erstversorgung der Feuerehrleute vor Ort sichergestellt werden.

Zur Absicherung der Feuerwehr, wurde am vergangenen Nachmittag ein sogenannter „MANV“ ausgerufen. Diese Abkürzung steht für „Massenanfall von Verletzten“. Dadurch konnten durch die Schnelleinsatzgruppen Ost die Betreuung und Erstversorgung der Feuerehrleute vor Ort sichergestellt werden.


Gemeinsam waren die Ehrenamtlichen des DRK, die Bergwacht Schwarzwald mit der Ortsgruppe Waldkirch, die Feuerwehren und die hauptamtlichen Kräfte des DRK Kreisverbandes Emmendingen e.V. im Einsatz. Die Bergwacht besetzte auch die Station auf dem Kandel, um schnell von beiden Seiten agieren zu können. „Wichtig war es, nicht nur während des Brandes die Feuerwehr zu unterstützen, sondern auch zeitgleich weiterhin den Rettungsdienst für die Bevölkerung sicherzustellen“, erklärte Patrick Fischer, Notfallsanitäter und Einsatzleiter des Rettungsdienstes – kurz OrgL.


Der neue Einsatzleitwagen fungierte vor Ort als Einsatzleitung für DRK und Bergwacht. Er unterstützte auch den organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes sowie die Abschnittsleiter bei der Führung und Koordination der Fahrzeuge, Einsatzkräfte und Verletzten. „Erstmalig durften wir auch die Abschnittsleitung der Feuerwehr direkt mit unserem Einsatzleitwagen unterstützen, da der ELW der Feuerwehr Waldkirch an der Schadensstelle benötigt wurde und zuverlässige, sichere Funkkommunikation hergestellt werden musste,“ ergänzte Jens Ruppenthal, Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbandes.


Parallel wurden mehrere Zelte aufgebaut für die Behandlung von Verletzten sowie die Betreuung und Verpflegung der Einsatzkräfte. Getränke wurden in großen Mengen geordert und zur Feuerwehr befördert. 71 Einsatzkräfte des DRK Ehrenamtes und Hauptamtes waren im Einsatz. Auch die Erstversorgung stand für die Feuerwehrleute bereit, um hitzebedingte Verletzungen sofort behandeln zu können. Insgesamt gab es vier Patienten und Patientinnen, von denen eine Person vom Notarzt behandelt werden musste und bei einer weiteren Person ein Transport in eine Klinik notwendig wurde.

„Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen war hervorragend. Der neue Einsatzleitwagen ist von den Einsätzen nicht mehr wegzudenken,“ fasst Patrick Fischer den gestrigen Tag zusammen.