Im Fall einer Katastrophe haben viele Menschen den dringenden Wunsch zu erfahren, ob Angehörige oder Freunde betroffen sind und wo sich diese befinden. Diesem Wunsch nach Information über den Verbleib eines geliebten Menschen versuchen wir durch unsere Arbeit schnell und effizient nachzukommen. Aber nicht nur bei Katastrophen helfen wir Informationssuchenden, wir sind z.B. auch auf Großveranstaltungen zur Unterstützung des Sanitätsdienstes, insbesondere zur Patientenregistrierung, vertreten.

Der Fachdienst Suchdienst der Bereitschaften ist für das Auskunftswesen in Krisensituationen verantwortlich. Auf Ebene der Kreisverbände richten die Personenauskunftsstellen (PASt) die „Gemeinsame Auskunftsstelle der Hilfsorganisationen“ ein, die Informationen über verletzte sowie unverletzte Personen sammelt und deren Verbleib an besorgte Angehörige weitergibt.

Die ehrenamtlichen Helfer der DRK-Personenauskunftsstelle (PASt) übernehmen in Übereinstimmung mit den jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen die Einrichtung der Gemeinsamen Auskunftsstelle der Hilfsorganisationen vor Ort. Dort stehen sie Menschen zur Seite, die nach vermissten Angehörigen suchen, und versuchen, ihnen Antworten auf ihre drängenden Fragen zu geben.

Um überhaupt Informationen über vermisste Personen weitergeben zu können, müssen zunächst die relevanten Personendaten erfasst werden. Dies geschieht durch die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes vor Ort. Unterstützt werden sie dabei von speziell geschulten Helfern des Fachdienstes Suchdienst.