· Pressemitteilung

Großeinsatz bei Fastnachtsveranstaltung

Confetti falling over the crowd on a music festival.

Am Montagabend wurde ein MANV - Massenanfall von Verletzten - der Stufe 1 in der Denzlinger Innenstadt alarmiert.

Was war passiert? Um 22:45 Uhr ging ein Notruf auf der Integrierten Leitstelle ein. Wie sich herausstellte wurde bei einer Fastnachtsveranstaltung Pfefferspray versprüht. Bis zu 16 Personen wurden dabei verletzt. Sechs davon mussten in die umliegenden Krankhäuser transportiert werden.
Mit im Einsatz waren drei Rettungs- und vier Krankentransport-fahrzeuge, davon zwei KTWs und ein RTW aus Freiburg, die Schnelleinsatzgruppe Transport Ost mit drei ehrenamtlichen Krankentransportfahrzeugen aus Waldkirch, Elzach und Denzlingen, die Helfer-vor-Ort Gruppe aus Denzlingen, der Einsatzleiterfachdienste, der organisatorische Leiter Rettungsdienst, der leitende Notarzt und der Einsatzleitwagen. Insgesamt waren 32 Einsatzkräfte vor Ort, davon 16 Ehrenamtliche. Bis um 00:30 Uhr dauerte der Einsatz.

Weshalb ist Pfefferspray so gefährlich für den Menschen? Das Spray enthält den Wirkstoff Capsaicin. Kommt es mit den Augen in Kontakt entsteht sofort ein heftiger brennender Schmerz. Das bewirkt, dass die Augen für ungefähr fünf bis zehn Minuten geschlossen werden müssen. Bei einem längeren Kontakt kann es zu Verätzungen und Austrocknen der Hornhaut sowie zu einem zeitweiligen Sehverlust führen. Wird das Pfefferspray eingeatmet kann es zu Husten und Atemnot kommen, selten auch zu Ersticken.