Wer einen Herzstillstand erleidet oder bewusstlos wird, sollte so schnell wie möglich Hilfe bekommen. Denn jede Sekunde zählt, auch um Spätfolgen zu vermeiden. Wie gut ist es da, wenn beispielsweise die Nachbarin bei einer Helfer-vor-Ort Gruppe ist und noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit der Reanimation beginnen kann?
„Aus diesem Grund sind HvO-Gruppen so wichtig“, betont Andrej Hog, Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverband Emmendingen. „Sie befinden sich in direktem Umkreis der betroffenen Personen. So kann noch schneller geholfen werden.“ Für eine weiterhin sehr gute Abdeckung für Emmendingen, haben sich nun der DRK-Ortsverein Sexau und Emmendingen zur HvO-Gruppe Kollmarsreute zusammengeschlossen. Im Ortsteil Mundingen kooperiert das DRK eng mit der dortigen Feuerwehr und bereits seit Mitte Februar ist dort die HvO-Gruppe der Feuerwehr einsatzbereit. „Für eine noch bessere Versorgung der Kernstadt und der weiteren Ortsteile, sind wir noch auf der Suche nach weiteren Personen, die in einer HvO-Gruppe mitwirken wollen“, so Hog. Auch Quereinsteiger sind herzlich willkommen. Damit man für den Einsatz gut gerüstet ist, werden alle Kräfte in den Gruppen vom DRK geschult und ausgebildet.
Mit knapp 805 Einsätzen für die DRK-Gruppen im letzten Jahr im Landkreis, das sind umgerechnet mehr als zwei Einsätze pro Tag, sind die HvO-Gruppen gefordert. Dabei zählt jede helfende Hand. Wer aktiv ehrenamtlich Leben retten möchte und sich oft in Emmendingen aufhält, in der Stadt oder Ortsteilen wohnt und Interesse hat bei einer Helfer-vor-Ort-Gruppe aktiv zu werden, kann sich bei DRK-OV Emmendingen melden: Vorstand(at)DRK-Ortsverein-Emmendingen(dot)de
Auf dem Foto: HvO-Gruppe Kollmarsreute mit der HvO-Gruppe Mundingen