· Pressemitteilung

Neue ehrenamtliche DRK-Verbandsführer im Landkreis Emmendingen

Um die höchste Stufe der ehrenamtlichen Führungskräfte zu erlangen braucht es Erfahrung, eine entsprechende Vorbildung und die Zustimmung der Kreisbereitschaftsleitung und des DRK Kreisverbandes Emmendingen. Marc Winsheimer und Dirk Borgmannn hatten nicht nur die Voraussetzungen, sondern haben den Lehrgang auch mit Bravour bestanden.

Besonders beim Verbandsführer ist, dass man bei Katastrophen und Großschadenslagen in einem Stab zur Einsatzführung mitwirken kann. Ein solcher Stab, der sich je nach Größe des Einsatzes nochmals unterteilen kann, wird beispielsweise bei einem mehrtätigen Hochwasser gebraucht oder bei einem Orkan, wie es damals bei „Lothar“ der Fall war. Die Verbandsführer sind dann innerhalb des Stabes für die Koordination und Organisation verantwortlich. Auch bei der Planung von Großveranstaltungen werden sie miteinbezogen. 

Für Marc Winsheimer ging es für die Ausbildung an zwei Wochenenden an die DRK Landesschule in Pfalzgrafenweiler. Dirk Borgmann entschied sich für einen Wochenlehrgang in Vollzeit. Beendet wurde die Ausbildung mit einer schriftlichen Prüfung. Beide waren schon mehrere Jahre als Zugführer im Einsatz. Marc Winsheimer seit sieben Jahren und Dirk Borgmann seit 14 Jahren. Seit langem haben beide schon mit dem Gedanken gespielt sich zum Verbandsführer ausbilden zu lassen. Als dann die Kreisbereitschaftsleitung auf sie zu kam, waren sie sofort dabei. Beide sind sich auch darüber einig, warum sie beim Roten Kreuz mitwirken: „Für uns ist es ganz klar den Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen. Das macht das DRK in vielfältiger Weise.“ Beide gehören der Gruppe „Einsatzleiter Fachdienste“ an. Hier werden sie im Alltag auch außerhalb von Großschadenslagen regelmäßig in der Führung von örtlichen Einsätzen alarmiert.

Info:
Beim DRK im Landkreis Emmendingen gibt es neun im Einsatzdienst aktive Verbandsführer. Sie können nicht nur bei Großschadenslagen im einsatzführenden Stab mitwirken oder bei Großveranstaltungen mitplanen, auch bei Ausnahmelagen, wie beim Hochwasser im Ahrtal, kann ein Verbandsführer, wie der Name schon sagt, einen Verband führen, der sich in die betroffene Region aufmacht, um zu helfen. Ein Verband besteht aus mehreren Zügen und diese wiederum aus mehreren Gruppen.

Neue Verbandsführer: Marc Winsheimer (links) und Dirk Borgmann (rechts)