· Pressemitteilung

Über die Fastnachtstage war es turbulent

Was am Schmutzigen Donnerstag eher ruhig begann, nahm am Wochenende im Landkreis Emmendingen Fahrt auf.

Der Rettungsdienst war ab Samstag sehr stark nachgefragt und am Rosenmontag voll ausgelastet. Hinzu kam am Montagabend ein Massenanfall an Verletzten. Bei diesem Vorfall wurde Pfefferspray bei einer Veranstaltung in Denzlingen versprüht. Betroffen waren 16 Personen, von denen 6 in umliegende Krankenhäuser transportiert werden mussten. Aufgrund der vielen Alarmierungen kam der Rettungsdienst immer wieder, nicht nur an die Grenze, sondern auch darüber hinaus. So unterstützten umliegende Rettungsdienstbereiche mit 32 Einsätzen.

Auch die DRK-Helfer-vor-Ort Gruppen waren mit 27 Einsätzen, also knapp 5 pro Tag, stark gefragt. Die häufigsten HvO-Alarmierungen waren Bewusstlosigkeit, Reanimation und Krampfanfälle sowie kardiologische Ursachen. Das Ehrenamt war nicht nur in den HvO-Gruppen aktiv. Die DRK-Ortsvereine übernahmen bei 39 Veranstaltungen, die meisten in Endingen und Waldkirch, den Sanitätswachdienst. Insgesamt leisteten 207 Kräfte 2.194 Stunden. Hier wurden die meisten Hilfeleistungen – ganze 92 Stück – wegen Alkoholintox und kleineren Verletzungen ausgeführt. „Der friedliche Trend der letzten Jahre hat sich fortgesetzt. Es gab kaum Einsätze aufgrund von Schlägereien. Auch wurden die Einsatzkräfte von den Narren stets freundlich und respektvoll behandelt“, zieht Andrej Hog, Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Emmendingen, Bilanz.