· Pressemitteilung

Wechsel an der Spitze des Rettungsdienstes

Thomas Bollig kehrte in seine Heimat zurück - mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sven Schumann trat nun ab dem 01. Oktober seine Nachfolge an. Woher er kommt und worauf er sich freut, lesen Sie im Interview:

Am 01. Oktober fangen Sie im Kreisverband Ihre Stelle als Rettungsdienstleiter an. Woher stammen Sie und leben Sie bereits im Kreis Emmendingen?
Geboren bin ich in Hamburg und bin somit im Ursprung Norddeutscher. Nach der Ausbildung zum Rettungsassistenten habe ich 1996 eine hauptamtliche Stelle bei der DRK Rettungsdienst Ortenau gGmbH angetreten. Dort war ich bis zu meinem Wechsel zum DRK Kreisverband Emmendingen beschäftigt. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Jetzt zu meinem Start beim Kreisverband sind wir von Offenburg nach Endingen umgezogen.

Wie sind Sie mit dem Roten Kreuz verbunden?
Ich habe mein gesamtes Berufsleben beim DRK verbracht. Bereits meine Ausbildung zum Rettungsassistenten habe ich dort absolviert. Dementsprechend besteht meine Verbindung zum Roten Kreuz jetzt schon seit 28 Jahren.

Welche Rolle spielt für Sie das DRK in der Gesellschaft?
Das DRK hat nach meinem Empfinden mit seinen vielfältigen Aktivitäten eine große gesellschaftliche Bedeutung. Die Arbeit des DRK verbessert bei vielen hilfsbedürftigen Menschen die unmittelbaren Lebensumstände. Und das ehrenamtliche Engagement der vielen Helferinnen und Helfer in Deutschland und der Welt ist beeindruckend und leistet einen sehr großen Beitrag für das positive soziale Miteinander.

Was bringen Sie für Ihre neue Stelle in Ihrem Rucksack mit?
Ich habe die Tätigkeit im Rettungsdienst bewusst gewählt, von Grund auf erlernt und führe sie bis heute sehr gerne aus. Zusätzlich konnte ich 20 Jahre lang in der Funktion als Rettungswachenleiter die Arbeitsbedingungen von mehr als 60 Mitarbeitenden positiv gestalten. Ebenso lange bin ich als organisatorischer Leiter im Rettungsdienstbereich Ortenaukreis eingesetzt. Den Bereich der Wissensvermittlung führe ich als Ausbilder Rettungsdienst (IHK) sowie als Dozent in der Erwachsenenbildung sehr gerne aus. Parallel dazu habe ich mich über viele Jahre im Managementbereich weitergebildet, hier konnte ich 2016 ein berufsbegleitendes Studium erfolgreich abschließen. Als Abrundung empfinde ich eine Ausbildung und Tätigkeit im Feuerwehrbereich sowie eine langjährige Tätigkeit in einem Katastrophenschutzstab.

Was mögen Sie an Ihrem Beruf?
Als besonders positiv empfinde ich an meinem Beruf als Notfallsanitäter den Abwechslungsreichtum und die Möglichkeit, in Ausnahmesituationen kompetent Hilfe leisten zu können. In meiner organisatorischen Tätigkeit sind dies die Gestaltungsmöglichkeiten und der Austausch mit den Mitarbeitenden.

Worauf freuen Sie sich beim DRK KV Emmendingen?
Ich freue mich besonders auf die Möglichkeit, mich in allen Bereichen der Abteilung Rettungsdienst und Krankentransport einbringen zu können, zu gestalten und zu koordinieren. Dies ist auch gleichzeitig meine neue Herausforderung, die ich gesucht habe und sehr gerne annehme. Zusätzlich freue ich mich auf den Austausch mit den anderen Abteilungen im Kreisverband und insbesondere mit den ehrenamtlichen Einsatzkräften.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
In meiner Freizeit suche ich den Ausgleich in sportlichen Aktivitäten und mit meiner Familie.