· Pressemitteilung

Erfolgreiche Katastrophenschutzübung im Landkreis Emmendingen

Am 12. Oktober 2024 fand im Landkreis Emmendingen eine großangelegte Katastrophenschutzübung statt, bei der verschiedene Hilfsorganisationen gemeinsam den Ernstfall probten. Neben dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) waren auch die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Polizei und die Bundeswehr an der Übung beteiligt. Ziel war es, die Zusammenarbeit und die Abläufe in Notsituationen zu optimieren.

Bereits früh am Morgen startete die Fachgruppe Verpflegung des DRK-Kreisverbands. Für 400 Personen wurden in zwei Schichten Mahlzeiten vorbereitet: zum Mittag Gulaschsuppe und am Abend Erbsensuppe. Insgesamt elf Personen pro Schicht schnitten, rührten und kochten, um die Verpflegung sicherzustellen.

Parallel dazu wurde in der Halle in Vörstetten eine Notunterkunft für 70 Personen eingerichtet, die aufgrund eines simulierten längeren Stromausfalls Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung benötigten. Feldbetten, ein Raum für Essensausgabe und ein Erstversorgungsraum wurden vorbereitet.

Der Führungsstab des Amtes für Brand- und Katastrophenschutzes versammelte sich in den Räumlichkeiten des Verbands, um die Einsätze zu koordinieren. Auch die Integrierte Leitstelle des Landkreises, die im DRK-Kreisverband untergebracht ist, wurde in die Übung einbezogen. Aufgrund einer angenommenen technischen Störung musste die Leitstelle an einen Außenposten in Denzlingen verlegt werden, wo über 100 Übungsnotrufe entgegengenommen wurden. Eines der Szenarien beinhaltete eine Personensuche in Wyhl, bei der die Türen eines Pflegeheims aufgrund des Stromausfalls nicht mehr schlossen und Personen vermisst wurden. Die Rettungshundestaffel des DRK durchsuchte ein großes Gebiet aus Wald und Feld, um die Vermissten zu finden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Übung war ein angenommenes Brandereignis im neuen Brandbergtunnel, verursacht durch einen Unfall. Neben der Feuerwehr wurden mehrere Fahrzeuge des DRK sowie umliegende Ortsvereine alarmiert. Insgesamt 16 Personen mussten aus dem Tunnel gerettet und zur Erstversorgung sowie Registrierung gebracht werden. Schwer verletzte Personen wurden direkt in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Alle Übungen verliefen erfolgreich und die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen funktionierte reibungslos. Das DRK zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung und hob die wichtige Kooperation zwischen den beteiligten Akteuren hervor.

Die Übungen verliefen allesamt sehr zufriedenstellend. Die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen war hervorragend.