Firma Girsberger aus Endingen, ein Partner von FAIR ways, besuchte im Rahmen von Preisträgerbesuchen am 15. September eine Übung der Rettungshunde.“
„Uns ist es wichtig zu sehen, wo genau unsere Unterstützung landet und wie sie eingesetzt wird,“ erzählt Manuela Kurbjuhn, von der Firma Girsberger. Sie ist selbst stolze Hundebesitzerin und schon sehr gespannt auf das Training der Hunde. „Wir haben die 2.500€ eingesetzt, um für die Rettungshunde sogenannte GPS-Tracker anzuschaffen“, erklärt der Rettungshundestaffelleiter. Im Einsatz oder bei einer entsprechenden Übung, kann es schon mal vorkommen, dass ein Hund sich frei im Gelände bewegt. Deshalb ist es für die Hundeführer und -führerinnen sowie Einsatzleitung sehr wichtig, gerade dann zu wissen, wo sich der Hund aufhält. „Das ist lebensentscheidend nicht nur für die zu rettenden Person, sondern auch für den Hund selbst“, ergänzt Angela Jäger, Trainerin und Ausbilderin. Von der Summe konnten vier Sendehalsbänder und ein Empfänger angeschafft werden. Der Empfänger leitet die Signale an ein Tablet weiter, an dem die Einsatzkräfte die Bewegung der Hunde live beobachten können. Anders als bei einem gewöhnlichen GPS-Tracker, ist diese Version unabhängig vom Mobilfunkempfang und ist somit frei von Störungen.
In der Staffel werden die Hunde in den Bereichen Mantrailer und die Flächensucher ausgebildet. Die elf Mantrailer in der Staffel suchen immer eine bestimmte Person. Sie erhalten den Suchauftrag anhand eines Gegenstandes, an dem der Geruch der vermissten Person haftet. Dabei konzentrieren sich die Spürnasen darauf, wo die meisten Geruchspartikel sind. Das kann jedoch auch von verschiedenen Bedingungen beeinflusste werden, beispielsweise vom Wetter, wie Wind oder Regen, aber auch von örtlichen Gegebenheiten. Hier muss die Hundeführerperson aufmerksam und taktisch vorgehen. Die Einsatzgebiete für Mantrailer sind überwiegend im Stadtbereich.
Finden die Einsätze jedoch in Waldgebieten, großen und freien Flächen statt, kann der an der Leine geführte Maintrailer nicht eingesetzt werden. Hier kommen dann die zehn Flächensucher der Staffel zum Einsatz. Sie sind dafür ausgebildet frei, also ohne Leine, nach Menschen in einem bestimmten Gebiet zu suchen. Regelmäßige Trainings helfen den Hunden und den Einsatzkräften fit zu bleiben und die Einsatztaktiken zu verbessern. Die Flächensucher üben hierbei oft im Wald, im Steinbruch oder Firmengeländen. Die Rettungshundestaffel freut sich über jeden und jede, die ein großes Gelände für Übungen zur Verfügung stellen können. Wer Interesse hat oder sich informieren möchte, kann sich an Arno Faller wenden: per E-Mail: rhs@drk-emmendingen.de oder Telefon: 01601587123.
Bild v.l.n.r. hinten: Stefan Zehner, Renate Murmann, Jana Blattmann, Arno Faller, Manuela Kurbjuhn (Girsberger), Melanie Tengler mit Motte
Bild v.l.n.r. vorne: Jennifer Winterhalter mit Nala, Martina Mack-Zehner mit Ayke