Mehr als Mode: Rotkreuz-Läden ehren engagierte Helferinnen

In einer feierlichen Runde wurden Ehrenamtliche für ihr langjähriges Engagement in den Rotkreuz-Kleiderläden ausgezeichnet. Besonders gewürdigt wurden Helferinnen, die sich seit zehn Jahren mit großem Einsatz und Herzblut in den drei Läden in Emmendingen, Endingen und Herbolzheim engagieren. Insgesamt leisten hier 42 Frauen und Männer ehrenamtliche Arbeit und tragen damit wesentlich zum sozialen Miteinander bei.

Neben dem Verkauf von Second-Hand-Kleidung haben die Gespräche mit den Kundinnen und Kunden eine besondere Bedeutung. Viele Menschen besuchen die Läden nicht nur aus umweltschonenden oder wirtschaftlichen Gründen, sondern auch, weil sie sich einsam fühlen und den Austausch mit anderen schätzen. „Es geht nicht nur darum, Kleidung auszugeben, sondern auch darum, füreinander da zu sein. Ein freundliches Gespräch kann den Tag eines Menschen heller machen“, betont eine langjährige Ehrenamtliche.

Der DRK-Kreisverband Emmendingen weist nachdrücklich darauf hin, dass Altkleider unter keinen Umständen einfach vor den Läden abgestellt werden dürfen! Dies verursacht erhebliche logistische Probleme, führt zu Verschmutzung und kann die Kleidung unbrauchbar machen. Bitte geben Sie nur saisonale und saubere Kleidung ausschließlich während der Öffnungszeiten ab – alles andere erschwert unsere Arbeit erheblich und schadet letztlich denen, die auf diese Spenden angewiesen sind.

Mit ihrem Einsatz leisten die Ehrenamtlichen einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft und sorgen dafür, dass bedürftige Menschen günstige Kleidung erhalten – aber vor allem auch, dass niemand sich allein fühlen muss.

_{Bild v.l.n.r.: Sina Oehler, Koordinatorin der Rotkreuzläden; 10 Jahre: Regina Erler, Gisela Keiluweit, Adelheid Siegel, Doris Metzger, Margrit Roch, Alice Sehlinger, (nicht auf dem Bild Evelyn Schuler); und Ruth Würstlin, Kreisbereitschaftsleiterin}