Insgesamt sind 25 spendenbasierte AEDs (Automatisierte Externe Defibrillatoren) der Region der Lebensretter im Landkreis Emmendingen über den DRK Kreisverband installiert und stehen im Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Nun wurde auch in Emmendingen einer dieser Defibrillatoren installiert und neben der Eingangstür zum Gemeindezentrum St. Johannes, Schillerstraße 16, angebracht.
Alexander Breisacher, Geschäftsführer des DRK Kreisverband Emmendingen e.V., der zusammen mit Sibylle Langenbrinck, der Sprecherin des Gemeindeteams St. Johannes und Gemeindereferentin Helena Rimmele diese Einrichtung der Öffentlichkeit vorstellte, erläuterte, wie die „Region der Lebensretter“ funktioniert. Sie wird gleichzeitig mit dem Rettungsdienst über die Leitstelle alarmiert. Wer registrierter Helfer oder Helferin ist zurzeit 266 im Landkreis Emmendingen), bekommt über eine App auf dem Handy ein Alarmsignal. Dabei kann die App genau orten, wer sich in der Nähe des Notfalls befindet. Gleichzeitig ortet die App die öffentlichen AEDs und entsendet einen der Helfenden, um diesen zu holen, während die anderen direkte Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten.
„Wir wollen uns als Kirche für die Menschen im Stadtteil einsetzen und freuen uns, wenn wir mit diesem Gerät vielleicht ja tatsächlich Leben retten können“, erklärt Sibylle Langenbrinck. Ermöglicht wurde diese Installation durch die Initiative „Wertvolle Zukunft“, eine Stiftung der Erzdiözese Freiburg. Die Kirchengemeinde finanzierte die Montage und bezahlt die laufenden Kosten. Beim Gemeindefest am 25. Juni wird es Gelegenheit geben, die Funktionsweise des AEDs genauer kennenzulernen. Wer mehr über die Region der Lebensretter wissen, einen AED öffentlich zugänglich machen oder für ein Gerät spenden möchte, wendet sich per Mail an lebensretter@drk-emmendingen.de.
Bild v.l.n.r.: Sibylle Langenbrinck, der Sprecherin des Gemeindeteams St. Johannes; Alexander Breisacher, Geschäftsführer des DRK Kreisverband Emmendingen e.V.; Gemeindereferentin Helena Rimmele.