Bei einem Unfall passiert Vieles gleichzeitig: Lärm, Stress, Blaulicht, Ängste, Sorgen. Eine schwierige Situation für alle Beteiligten. Gerade für Kinder ist das Miterleben seelisch belastend, besonders dann, wenn sie selbst ins Krankenhaus müssen. Auch für Einsatzkräfte ist ein Kindernotfall eine Herausforderung. „Genau an dieser Schnittstelle kommt der Rettungsteddy ins Spiel“, erklärt Marius Szöbb, stellvertretender AKIK-Landesvorsitzender. Die Einsatzkräfte haben mit dem Rettungsteddy die Möglichkeit, Kontakt zu dem Kind herzustellen und Vertrauen aufzubauen. Der kuschelige Freund tröstet, hilft bei der Diagnosefindung und bei der psychologischen Aufarbeitung. „Die Teddys haben wir nun auf allen unseren Rettungsfahrzeugen“, freut sich Sven Schumann, Abteilungsleiter des Rettungsdienstes des DRK Kreisverbandes.
Seit 28 Jahren setzt sich das Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS (AKIK) Landesverband Baden-Württemberg e.V. ehrenamtlich für die Rechte aller Kinder im Krankenhaus ein. Neben der Aufklärungsarbeit zum Thema ‚Kind im Krankenhaus‘ engagieren sich die ehrenamtlichen Helfer*innen im Besuchs- und Bücherdienst in der Kinderklinik. AKIK hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, alle Hilfsorganisationen mit dem AKIK Rettungsteddy als Seelentröster auszustatten. „Die Rettungsteddys werden hochwertig in Deutschland produziert, von uns eingekauft und anschließend an Rettungskräfte nach Bedarf verteilt“, ergänzt Marius Szöbb.
Bild v.l.n.r.: Rettungsteddy, in Deutschland produziert; Marius Szöbb, stellvertretender AKIK-Landesvorsitzender; Sven Schumann, Abteilungsleiter des Rettungsdienstes des DRK Kreisverbandes.